Albrecht, Hermann

Nachname: Albrecht

Vorname: Hermann

Geburtstag: 11.03.1917

Geburtsort: Bohnsack bei Danzig

Wohnort(e): Danzig-Langführ, Klinghauser Weg 30

Religion: unbekannt

Todestag: 28.03.1945

Todesort: bei Langenholdinghausen

Biografie: Hermann Albrecht, geboren am 11. März 1917 in Bohnsack bei Danzig, wurde am 28. März 1945 am Fuße des „Eibel“ in Langenholdinghausen standrechtlich erschossen.
 
Wegen unerlaubten Entfernens von der Truppe wurde er nach dem Spruch des SS-Standgerichts, das in der Wirtschaft Kurth in Langenholdinghausen tagte, zum Tode verurteilt.
 
Es ist zu vermuten, dass der Wehrmachtssoldat Albrecht am Ende des Krieges zu seiner Familie wollte. Mit seiner Ehefrau Elisabeth hatte er vier Kinder und wohnte zuletzt in Danzig-Langführ, Klinghauserweg 30.
 
Zunächst auf dem örtlichen Gemeindefriedhof am „Altenberg“ in Langenholdinghausen bestattet, wurde er im Mai 1952 auf der zentralen Gedenkstätte in Gosenbach beigesetzt. Laut Wilhelm Fries, der von der Kriegsgräberfürsorge beauftragt war, die verstreut liegenden Soldatenleichen zentral zu betten, regte sich gegen die Umbettung des „Deserteurs“ Widerstand. Das Grab trägt die Nr. VII/17.
 

Autor/in der Biografie: Traute Fries, 2015

Quelle(n): Traute Fries, Wilhelm Fries aus Weidenau, Siegen 2007, S. 38

Bildquelle(n): AMS