Nachname: Ferber
Vorname: Simon
Geburtstag: 20.03.1881
Geburtsort: Geisweid, Kreis Siegen
Wohnort(e): Geisweid, Kreis Siegen;
Lörrach
Beruf/Erwerbstätigkeit: unbekannt
Religion: jüdisch
Deportationsdatum: 22.09. - 02.03.1942 KZ Buchenwald
Haftort(e): 15.01.1938 - 22.09.1938 KZ Dachau; 02.03.1942 Bernburg a. d. Saale
Todestag: 02.03.1942
Todesort: Tötungsanstalt Bernburg a. d. Saale
Biografie: Simon Ferber war der jüngste der drei Söhne des Handelsmannes Hermann Ferber und seiner Ehefrau Henriette Ferber (geb. Löwenstein). Er nahm am Ersten Weltkrieg teil. Als Hauptgefreiter im 3. Matrosenregiment des II. Seebataillons in Wilhelmshaven wurde er 1916 schwer verwundet und erhielt das Eiserne Kreuz 2. Klasse.
Sein Bruder Paul (1877) konnte mit seiner Familie am 23. Juli 1937 nach Buenos Aires fliehen. Er war Inhaber eines Herrenbekleidungsgeschäfts in Siegen am Markt 1. Bruder Theodor Ferber (1874), ebenfalls Inhaber eines Herrenbekleidungsgeschäfts in der Koblenzer Straße 5, floh kurze Zeit später mit Familie nach Amsterdam.
Autor/in der Biografie: Klaus Dietermann, 2016
Quelle(n): GB BA Berlin; Israelitische Familienblatt 10.01.1917; Thiemann, Walter: Von den Juden im Siegerland, Siegen 1970; Dietermann, Klaus: Jüdisches Leben in Stadt und LAnd Siegen, Siegen 1998; Dietermann, Klaus: Jüdische Soldaten des Ersten Weltkriegs aus der Synagogengemeinde Siegen, Siegen 2016; http://des.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search