Nachname: Heckler
Vorname: Hugo
Geburtstag: 4.10.1926
Geburtsort: Berleburg (heute Bad Berleburg)
Wohnort(e): Berleburg
Beruf/Erwerbstätigkeit: Kellerhilfsarbeiter
Religion: unbekannt
Deportationsdatum: 9.3.1943
Haftort(e): KZ Auschwitz-Birkenau; KZ Buchenwald
Biografie: Hugo Heckler gehörte zu den Nachfahren von Sinti, die sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Wittgenstein ansässig gemacht hatten, und damit im Nationalsozialismus zu den als „Zigeuner“ verfolgten Familien. Er wurde am 9.3.1943 gemeinsam mit mehr als 140 weiteren Wittgensteinern in das KZ Auschwitz-Birkenau deportiert. Von dort kam er als „Zig.-ASR“ ("Zigeuner arbeitscheu Reich") ins KZ Buchenwald (17.4.1944ff.). Hugo Heckler hat überlebt und trat 1949 als Zeuge im "Berleburger Zigeunerprozess" auf.
Autor/in der Biografie: Ulrich F. Opfermann, 2015; Ergänzung: 2023
Quelle(n): Gedenkbuch. Die Sinti und Roma im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau in Zusammenarbeit mit dem Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Heidelberg (Hrsg.), München/London/New York/Paris 1993, S. 886f., Landesarchiv NRW, Abt. Westfalen, Q 226 Nr. 32